Samstag, 23. Februar 2013

Der Himmel ist die Grenze

Eine Situation, die wir alle kennen: Mitten in der Nacht sitzt man mit anderen am Lagerfeuer oder ist auf dem Weg nach Hause von irgendeiner Party. Irgendjemand blickt irgendwann immer nach oben und betrachtet versunken die Sterne.
Und prompt kommt der Seufzer: Dort ist der große Wagen! Wenn es Winter ist, können viele noch das Sternbild des Orion entdecken und einige Wenige erkennen noch die Cassiopeia. Die Suche nach dem berühmten Polarstern gestaltet sich dann schon schwierig. Ich bin da keine Ausnahme. Mein Vater war jedoch in der Lage, mir zu helfen. Der Polarstern ist der erste Stern in der Achse des kleinen Wagens. Aber dann kam auch mein Vater an seine Wissensgrenze. Wie finde ich denn den kleinen Wagen??? Ich war frustriert.



Die früheren Seefahrer nutzen zur Orientierung die Sterne. Und auch wenn man sich früher verlaufen hatte, waren die Menschen in der Lage, anhand der Sterne ihren Standort einzuordnen und den Weg nach Hause zu finden. Heute scheitern wir schon daran, unser eigenes Sternzeichen zu erkennen. Nicht etwa, weil in den vergangenen Jahrhunderten unzählige neue Sterne hinzukamen. Nein, heute gibt es GPS, Autokarten, Straßenschilder – was uns nicht daran hindert, uns trotzdem zu verirren.
Diese zwei Sternkarten sind als kleiner Anreiz für euch gedacht, des nächtens doch öfter mal zum Himmel zu schauen – weil ihr nicht einschlafen könnt oder weil ihr euch im Wald verlaufen habt oder einfach nur so. Dann könnt ihr die Sternenkarte herausholen, um den Weg nach Hause zu finden oder euch aus dem Fenster zu lehnen und nach dem kleinen Wagen zu suchen. Ihr findet ihn, wenn ihr die Hinterachse des großen Wagens siebenmal verlängert...




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